Wo bin ich gewesen?Ja gute Frage,ich weiß es nicht.
Wo war ich denn stehen geblieben? Achja ich kann mich wieder erinnern,mein Lieblingskurs der TPK. Welch Ironie.
Natürlich macht mir bis jetzt alles sehr viel Spaß,und kann nun sagen ,dass ich die richtige Wahl getroffen habe mit dem Zahnmedizinstudium, jedoch gibt es Momente bzw. Aufgaben die einen ab und an einfach nur fertig machen.
Mehr dazu später.
Also nach der chaotischen,unorganisierten ersten Woche,ging es ans Eingemachte. Endlich mal ein ordentlicher Tagesablauf:
8 Uhr-16Uhr durchgehend im Labor!
Natürlich gibt es auch Vorlesungen wie Biologie,Chemie und Histologie. Wobei ersteres für uns Zahnis unwichtig ist,da wir die Klausur erst in ein paar Semestern schreiben,also wieso unnötige Stunden pro Wochen verschwenden? Chemie sehr witziger Professor,gute Skripten,Erklärungen sind auch ganz brauchbar,aber im allgemeinen kann man auch alles zuhause ohne Probleme lernen. Wäre jedoch sehr brauchbar die Vorlesung zu besuchen,da die Klausur erst im Jänner ist und wenn man nicht regelmäßig den Stoff wiederholt,das "Wissen" vielleicht entschwinden kann.
Histologie,ja was soll ich dazu sagen,interessant,sehr interessant,jedoch sind die Skripten zum wegschmeißen,überhaupt nicht gebrauchbar,ganz und gar nicht.
Der Professor ist ganz okay,das Fazit ist jedoch: Kurzlehrbuch ausborgen,hinsetzen,alleine lernen.
Kommen wir jetzt zum Technisch-Propädeutischen-Kurs:
Mir bereitet es sehr viel Spaß,die Aufgaben waren anfangs simpel und banal,beispielsweise war einer unserer Aufgaben Zähne von den verschiedensten Seitenaspekten abzuzeichnen.Klingt einfach,ist aber nicht so.
Gleich in der ersten Woche bekamen wir ein schönes kleines Blättchen,wo all die Aufgaben gelistet waren die wir bis Februar erledigen und testieren müssen. Das heißt auf der einen Seite stehen die diversen Aufgaben und unterhalb sind 2 Zeilen frei,wo der liebe Herr Professor/Zahnärztin unterschreiben und dir eine Note hinschreiben müssen.
Nun gut,nachdem wir unsere Zähne genau aufgezeichnet haben mit den bestimmten Merkmalen des jeweiligen Zahnes,ging es weiter:
Zahn aus Gips schnitzen.
Jetzt im nachhinein war es die einfachste Aufgabe überhaupt,aber wenn man das zum ersten Mal macht,denkt man gegenteiliges.
Man musste sehr vorsichtig an die Sache rangehen,denn wenn man zuviel wegschnitzt,dann ab damit in den Müll. Oder mutig sein und was dranspachteln.
Gips hin und her,nun kam das Wachs an die Reihe. Eine totale Umstellung,einerseits weil man nun etwas grober damit umgehen konnte,schnitzt man zu viel weg,egal!Einfach mehr Wachs dranklatschen. Jedoch war die Konsistenz logischerweise viel ungewohnter als die des Gipses.
So ungefähr sah das aus:

All das war kein Problem.
Jetzt kommen wir zu der Aufgabe die einem den Schlaf raubt:
Notenschlüßel aus FEDERhartem Draht biegen.
Jaja,was soll daran so schwierig sein?Ist ja nur Draht,hol ich mir ne Zange,zick zack,fertig.
HAHA ich wünschte es wäre so. Der Clue an der Sache ist,dass der Draht PLAN bzw. flach auf der Glasplatte/Tisch liegen muss. Ohne Ausnahme. Der ganze Notenschlüßel.
Tja,was denkst du jetzt?
Nicht mehr so einfach,ne?
Da muss man wohl durch,wie der Zahntechniker es uns erzählt hat,manche brauchen bis Februar,manche schaffen es in ein paar Tagen.
Eines will ich euch raten,wenn ihr vorhabt Zahnmedizin zu studieren,dann übt schon mal diesen Notenschlüßel,das macht euer Leben viel leichter.
Das wars nun wieder von mir.
Machts gut!
xx
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